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Jeden Monat wechselnd : Baum des Monats
Januar 2011 - Die Hängebuche bei Gut Loevelingloh
Den Durchblick erhalten
oder
Die 100-jährige Hängebuche bei Gut Loevelingloh
Eine Sonderform der Rotbuche - Fagus Sylvatica - ist die Form der Hängebuche - fagus sylvatica "pendula" - mit ihren schleppenartig hängenden Ästen. Meist sind die als Parkbäume sehr begehrten Exemplare aufgepfropft auf eine gewöhnliche Rotbuche. Markant sind dann die Veredelungsstellen am Stamm zu erkennen.
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Von unten gesehen erschließt sich nur schwer das Wirrwarr von Ästen, die teilweise auch ineinander verwachsen sind. Allerdings ist das gerade zur blattlosen Zeit im Winter erst dann gut zu erkennen. Die Seitenäste streben erst waagerecht vom Stamm ab, um danach bis zum Boden herabzuhängen. Dadurch ergeben sich einzigartige Gebilde wie bei diesem Tintruper Tor im Weserbergland - entdeckt auf der Seite bei Uwe Wittbrock -.
Ein Blick von unten in das Buchenexemplar bei Haus Loevelingloh:
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Faszinierende Kontraste ergeben sich auch im Sommer, wenn man in Parks die unterschiedlichen Farben - hier Blutbuche mit aufrechten Ästen im Hintergrund - und Hängebuche im Vordergrund mit den hängenden Ästen - zur Gestaltung der Flächen in unmittelbare Nähe pflanzt.
Sommer oder Winter - es ist immer Besuchszeit für Hängebuchen !
Zusatz 2018: die Blutbuche rechts im Bild wurde von Sturm Friederike im Januar 2018 gefällt. Die Hängebuche ist unverändert vital
Dezember 2010- National Christmas Tree
Aus den USA
The National Christmas Tree
Das nenne ich Weihnachtsbaum! Der zweitmächtigste Bergmammut der Welt - genannt General Grant- ist 1926 zum National Christmas Tree proklamiert worden...und jedes Jahr wird wieder im Rahmen einer Feier daran erinnert... Allerdings ohne Lampen im Baum, der im Kings Canyon National Park in Californien / USA steht.
hat nen Umfang von 32 Metern , eine Höhe von 81,71 Metern und ein Volumen von 1320 cbm. Mehr zum Baum im Wikipedia Artikel. Sehr zu empfehlen ist das Buch von Wendell D. Flint, How to find the biggest Tree Da ist noch mehr lesenswertes um die Rangliste der mächtigsten Mammutbäume. |
sorry für die schlechte Panorama-Qualität,
damals übte ich noch
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Als ich im Sommer 2007 den Baum besuchte, bekam ich die Geschichten vom Baum von einer deutschstämmigen Rangerin erklärt.
Der Wald um den Bergmammut gibt deutlich die Spitze in pyramidaler Form frei, eben die typische Weihnachtsbaumform.
Auch hierzulande dienen die Mammutbäume auch gelegentlich als Weihnachtsbäume, gesehen bei einem ca 20 Jahre alten Exemplar am St Josefs Stift in Sendenhorst , Kreis Warendorf. Bei genauem Hinsehen kann man die Lichterketten im Baum sehen.
Ob´s noch mal zum Foto bei Beleuchtung reicht ????
Oktober 2010 - Spitzahorn in Bad Salzuflen Schötmar
Ein Baum als Beweis für die
Kraft der herbstlichen Farben:
Der Spitzahorn im Schloßpark zu Bad Salzuflen-Schötmar
Weiterlesen: Oktober 2010 - Spitzahorn in Bad Salzuflen Schötmar
November 2010 - Hainbuchenallee Schloss Wocklum
Das ist ja hanebüchen !!
ein Allee aus Hainbuchen !!!

bei Schloß Wocklum
nördlich Balve Sauerland / NRW
300 Jahre alt und
ca 500 Meter lang
ist diese Allee.
dabei ist die Hainbuche üblicherweise der Unterstand in unseren Eichenwäldern... gelegentlich als bizarr geformter Hutebaum oder heutzutage in rechteckige Heckenform gezwängt
Bei der Holzverwertung haben früher schon einige einen sanften Fluch über die Lippen geschoben, denn die Bearbeitung des für unseren Breiten extrem harten Holzes war sehr anstrengend, eben "hanebüchen".
Die Einzelbäume in älteren Landschaftbestandsteilen weisen gelegentlich Spuren der früheren Schneitelnutzung auf, aber Alleen daraus sind schon extrem selten. So wundert es mich nicht, daß diese Allee in einer nicht gerade von Menschenströmen durchquerten Zone liegt, in dem nördlichen Sauerland unweit des Sorpesees.
Der Link zum Schloss Wocklum hier
und im nahegelegenen Orlebachtal kann man / frau hervorragend wandern!
Auch im November !!!
September 2010 - Die Rahmen-Eiche im Petworth Park
Die "Bilderrahmen" Eiche
im Petworth Park / West Sussex / UK
Petworth Park ist ein 280 ha großer Landschaftspark in Südengland. Er wurde vom Meister der englischen Parklandschaft, Lancelot 'Capability' Brown zwischen 1751 und 1764 angelegt um das Schloß des 2ten Earl von Egremont. Der Park hat ist ein Musterbespiel, wie man mit Bäumen in Form und Farbe Sichtachsen schafft und die Landschaftsidylle von Menschhand gestaltet.
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