Im Wald und auf der Heide

Idylle Pur -

Die Bockholter Berge

 

-für die Tour brauchen Sie Ausdauer für 45 km

-mit Rast / Versorgung im Hofcafe

-Sie sehen die meisten Baumarten des deutschen Waldes

-erfahren was über das Leben zu Kaiser Karl dem Großen

-können wie Hermann Löns die Heide besingen

und durchfahren Münsters größtes Vogelschutzgebiet.

 

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Rotkehlchen auf Schwalbe (-Marathon)

Karte gefällig ? - Google machts möglich -

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Am Servatiiplatz an der Promenade unter der jap.Kirschen (Blütezeit im März ) geht`s los. Der Weg führt über den alten Pilgerweg " Prozessionsweg "  aus dem Stadtgebiet über den Kanal durch ländliche Bereiche

mehr zum Prozessionsweg hier:

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Am Vorsehungskloster im Stadtteil St. Mauritz ( Ja, trotz ländlicher Struktur noch Stadtgebiet Münster) ist`s zur Ferienzeit recht ruhig. Die Schule stammt aus dem Anfang des 20.Jhdt`s und manche der Bäume im Park auch. Man beachte die Wurzelsenker der Sommerlinde, die den Laubbaum an eine Laube erinnnern.

Sehenswert in der Nähe u.a. eine Magnolie, die Allee aus Trauerweiden und an dem Wersebeckmannweg die Buchenhälse mit dem dahinterliegenden 10.000m² großen Ilexwald

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Nachtrag vom 23.07.2010

Krone zusammengebrochen

Die Boniburgbuche, Münster`s stärkster Baum stirbt. Der Zerfall ist seit 2005 stark fortschreitend, ist hier als Beitrag schon gewürdig.

Hervorragende Fotodokumentation ist aus der Seite "Agnes Welt" einer Baumfreundin aus Emsdetten zu sehen.

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Die Wallanlage am der Mündung der Werse in die Ems stammt aus der karolingischen Zeit. Die Erdwälle bildeten damals einen natürliche Schutz vor herannahenden Feinden. Wie lange halten sie allerdings den neuzeitlichen Druck der Crossräder und Moped`s aus ?

Die Hainbuchen am südlichen Eingang zeugen von alter Holznutzung durch Schneiteln.

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Der Weg entlang der Ems führt an Gelmer vorbei und über den Dortmund-Ems-Kanal. Hinter Gittrup im steilen Emshang steht ein Musterbespiel von Rotbuche als Solitärbaum in der Landschaft.

ca. 400 cm Stammumfang und fast symmetrisch abzweigendes Geäst - man besuche das Naturdenkmal LPI2.3.6 des Kreises Steinfurt im Winter ! - zeugen von mindestens dreistelligem Alter in nahezu ungestörtem Wachstum.

 

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Die Binnendünen im Bereich zwischen Ems und Gellenbach haben nach 1850 durch Bepflanzungen mit Kiefern Änderungen erfahren: Von der ehemaligen Heidelandschaft sind nur noch Reste erhalten, die mit aufwändigen Mitteln und demnächst mit Beweidung von Schafen der Nachwelt erhalten bleiben sollen. Beachtlich alte Wacholter stehen auf der Fläche !

 

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Das mäandernde Bachtal des Gellenbaches bietet besonders im Herbst mit der Färbung der Buchen ein tolles Farbspektrum. Der Wald ist Heimat für diverse Spechte in den Todholzbeständen des Naturschutzgebiets, und Eisvögel freuen sich über die Steilabbrüche am Bach.

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Bei Verlassen des Naturschutzgebietes passieren Sie drei Baggerseen. Das Baden ist dort  verboten, aber trotzdem finden einige die Lücken in den Zäunen. Schade nur sind die unliebsamen Hinterlassenschaften wird Müll, Glas etc.

Eine inzwischen selten gewordene Flatterulme steht im Heckenstreifen ca 100 m von der Böschung der Ems entfernt.

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Wieder auf dem Stadtgebiet Münster, am Hof Renfert-Deitermann begrüßt uns eine stattliche Hofeiche vor dem Speicher. Merkwürdigerweise sind aber nur die beiden Eichen am Wirtschaftsgebäude Naturdenkmale, die Solitäreiche aber nicht.

Der Hofladen im 300 Jahre alten Speicher empfiehlt seine Produkte aus eigener Herstellung.

Auch der ökologische Weihnachtsbaumverkauf verdient seine Kunden.

 

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Nach dem Passieren der Rieselfelder mit seinem wertvollen  Vogelschutzgebiet kommen Sie in den Stadtteil Coerde. Im Wäldchen beim Sportgelände stehen 11 schöne Eichen und eine Rotbuche als Naturdenkmale. Keine aber hat geschichtlich für den Stadtteil so große Bedeutung wie die Coerde-Eiche. Mehr dazu hier

unter "Baum des Monats März 2010".

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Der Hörsterfriedhof war von 1808 bis 1887 Beerdigungsstätte. Viele alte Bäume sind aus der Zeit erhalten wie einige starke Robinien.

Über den Friedhof kann man sich auf den Seiten des LWL informieren.

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Die Tour ist zu Ende, das Fahrrad steht. So kann man die Natur ( Rotkehlchen auf der Schwalbe-Marathon Bereifung ) auch von der Parkbank geniessen !

 

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