Magnolieblüte !

Die Magnolienblüte ist in vollem Gange. Bleibt nur zu hoffen, daß jetzt nicht eine frostige Nacht die Blüten beschädigt.

Magnolia ist eine Gattung in der Familie der Magnoliengewächse. Sie stammen ursprünglich aus China, Japan bzw. Nordamerika und wachsen bei uns als Zierbäume in Parks und Gärten.

In China waren die Pflanzen wegen der Bedeutung  für Reinheit langezeit dem Kaiser im Palast vorbehalten.

Die Namensgebung erfolgte nach dem franz Arzt und Botaniker Pierre Magnol ( 1638-1715 ).Magnolien sind nicht giftig. Die bittere Rinde von Magnolia grandiflora wird in Nordamerika gegen Wechselfieber eingesetzt.

Die Gattung zählt ca. 100 Arten, die bekanntesten in unseren Breiten sind  Magnolia x soulangeana (das x steht für Kreuzung) aus denudata und liliiflora, Magnolia grandiflora, Magnolia sieboldii, Magnolia kobus und Magnolia stellata. Die beiden zuletzt genannten Arten haben auffällige sternförmige Blüten. Wobei bei Stellata statt der normalerweise 8 Blütenblätter 16 sich zeigen Besonderheit Mag. Hypoleuca spätblühend im Mai nach Blattaustrieb( riesige Blätter).Die Sammelfrucht reift im Spätsommer und sieht zapfenförmig aus, viele halten sie für eine Kospe. In ihrem inneren findet man die einzelnen kleinen ovalen Früchte. Auffällig ist auch die Hülsenfrucht, deren rote Samen nach der Reife an langen Samenstielchen aus der Hülsenfrucht heraus hängen. Dies sind sehr ursprüngliche Merkmale.

Die Magnolia  Soulangeana am Vorsehungskloster ist vermutlich Münsters älteste Magnolie - siehe Tour Herrschaftszeiten Punkt  -  .Laut Naturdenkmalsatzung der Stadt Münster ist sie als Objekt Nr 323 geschützt, die einen Umfang von 2,50 am Boden / Höhe von 9 / Krone von 14 Metern Der Baum ist bereits literarisch erwähnt und steht auf dem Gelände des Gymnasium St Mauritz ( ehem Vorsehungskloster, das 1896 gebaut wurde ).

Weitere Standorte von M. in Münster sind die Sentruper Straße, am Philosophenpättken ( Foto  ) an der Engelenschanze gepflanzt als Hochstamm und am Aaseeufer als rotblühendes Exemplar.