Der Startpunkt gleich mit zwei herausragenden Bäumen: In der Grünanlage vor dem Telekomgebäude an der Warendorfer Straße steht eine 500 cm Stammumfang starke Rosskastanien und eine im Stammbereich wegen ihrer Überwallungen an der Veredelungsstelle sehr auffällige Blutbuche.

Nach einem langen Fahrtstrecke über den Prozessionsweg kommen wir über die Gaststätte Pleistermühle an die Werse. Wir folgen dem Werseradweg ein ca. 1 km langes Stück stromabwärts, um auch einen Eindruck von einem der schönsten Radwege Münsters zu bekommen. Das Lokal "Nobis Krug" hat eine schönen Biergarten, der von einer sehenswerten, ca 500 cm starken Platane beschattet wird.

Direkt an der Zufahrt zum Milchhof Große Kintrup steht die ca. 300 Jahre alte Eiche, vital mit Kronensicherung. Ich empfehle, auf den Hof zu fahren, sich aus dem  Verkaufs-Kühlschrank  bei auf dem Hof hergestellten Milchprodukten zu bedienen ... und in dem dahinter befindlichen Stall auf der Plattform sich von der artgerechten Tierhaltung zu Radio AM Beschallung zu überzeugen. Es können auch Führungen vereinbart werden!

Vor dem Hof Albers in der Bauerschaft Kasewinkel- direkt am Radwanderweg  R 1 - führt ein Grasweg zwischen der  Weide und dem Feld hindurch... als Sackgasse. Von dort aus hat man einen tollen Blick auf die solitär stehende Eiche. Der Altbauer hat mir das genaue Pflanzdatum übermittelt: 1902 soll sie neben die Kapelle ( nicht geweiht ) gesetzt worden sein. Die Eiche steht exponiert und hat schon gen Westen Kronenschäden durch einen herausgebrochenen Ast.

Vor dem gut erhaltenen Hofensemble Kreuzbach 230 stehen zwei solitäre Stieleichen - 510 bzw 450 cm stark - . Die stärkere ist bestimmt 300 Jahre alt. Seltsamerweise schlägt sie eher aus als ihre etwas weiter westlich stehende, geringfügig jüngere Schwester. Ob die Wurzel am Kreuzbach der älteren Eiche diesen Vorteil verschaffen ?

Der Hof ist Privatfläche, trotzdem durfte ich hier im Sommer 2012 im Rahmen einer Tischlein-Deck-Dich-Tour von dem gepflegten Ambiente schwärmen. Das Gebäude selbst ist gelegentlich beim Tag des Offenen Denkmals - auch von innen - zu besichtigen.

Nüchtern gesehen erfreut's den Baumfreund, wenn eine ca 700 Jahre und 9 Meter starke Linde angekündigt wird. Was davon in den Jahren übrigblieb, ist im Wallfahrtsort Telgte zu sehen. Seit der letzte Baumpflegemassnahme in 2006 ist der Baum nur noch ca 8 Meten hoch, eine Mauer stützt den Stammtorso gegen das Umfallen. Es war der Gemeinde / dem Kreis schon einiges wert, die Marienlinde zu Telgte als Kulturdenkmal für den Wallfahrtsort auch in diesem Zustand zu erhalten.

Seit 2009 im Schutzstatus als Naturdenkmal: die alte Feme-Eiche bei Haus Langen. Das Grundstück bitte als Privatfläche nicht betreten, der blitzschlaggeschädigte Baum läßt sich auch vom Feldrand beobachten.

650 cm stark ist die Eiche, das Alter schätze ich auf 400 Jahre

Die NABU  Emsaue „Vadrup“ ist zu einem der interessantesten Feuchtgebiete des Emstales geworden. Die heute als Auerochsen- und Wildpferdeweide genutzte Niederung mit ihren zahlreichen verlandeten Flussschlingen, Trockenhängen, Sandkuppen und Gehölzgruppen wird geprägt durch einen alten, heute weitgehend verlandeten Emsverlauf, der sich bereits vor mehreren tausend Jahren von der Ems abtrennte.

Die Boniburgbuche: Münster's stärkster Baum, eine Blutbuche mit 6,60 Stammumfang, ist markantes Kernstück im mit öffentlichen Mitteln anläßlich der Regionale 2004 restaurierten Boniburg-Park.

Die Vitalität des ca 140 Jahre alten Baumes nahm aber kontinuierlich ab.  Schon seit 10 Jahren ist zu beobachten, wie der Baum langsam abstirbt. Dieser Prozess, zu dem Trockenheit und Baumpilze betragen, ist nicht aufzuhalten.

im Sommer 2010 ist die Krone des Baumes in sich zusammengebrochen: Gut, daß der Bereich darunter mittels Zaun abgesperrt war.

wie lange noch, Boniburgbuche, bis auch der Stamm in seine Bestandteile zerlegt ist?

Am Vorsehungskloster im Stadtteil St. Mauritz  ist`s zur Ferienzeit recht ruhig. Die Schule stammt aus dem Anfang des 20.Jhdt`s und manche der Bäume im Park auch. Man beachte die Wurzelsenker der Sommerlinde, die den Laubbaum an eine Laube erinnnern.

Sehenswert in der Nähe u.a. eine Magnolie, die Allee aus Trauerweiden und an dem Wersebeckmannweg die Buchenhälse mit dem dahinterliegenden 10.000m² großen Ilexwald

1956 wurden bei dem Neubau des Stadttheaters die beiden massiven Platanen des ehem. Adelssitzes in Betonwannen gesetzt und so vor der Fällung gerettet. Das Niveau wurde beim Neubau um 3,50 m angehoben, was an der Fassade der Ruine des Romberger Hofes deutlich zu sehen ist.