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Osnabrück STADT LAND FLUSS
OSNABRÜCK - STADT LAND FLUSS
Eher eine Ganztagestour - mit ausgiebigen Pausen- , über einige tolle Aussichten, durch naturbelassene Gebiete und vorbei an innerstädtischem Grün der Blick über den Gartenzaun und wie üblich , immer mit eindrucksvollen Baumveteranen.
Ja klar, bei den Bildern werden die Bäume und die Magie der Orte kurz beschrieben
Karte - hier mit Streckenalternative ab Gut Leye -
Sie werden im nachfolgenden schon sehen, warum es heißt
OSNABRÜCK - STADT LAND FLUSS
Am Herrenteichswall starten wir: die ehem Befestigungsanlage wurde nach dem Schleifen 1854 mit Winterlinden bepflanzt. Was von den alten Linden noch steht ?? Die Frage bleibt ! Die Winterlinden scheinen eher 80 bis 100 Jahre alt! Nach dem 2. Weltkrieg wurden sie in der Krone zurückgeschnitten, daher die Zwieselbildung nach kurzem Stamm. Hintergrund: die städtische Seite dazu |
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Nach der Unterquerung der Bahnlinie gehts gleich den ersten Hügel hoch. Die Straße heißt auch Terrasse Am Hausgrundstück 1- Privatgrund ! - steht die 250 cm starke Eibe . Achtung: wird reden von einem mindestens 200 Jahre alten Baum, der eher unscheinbar in die Einfahrt grüßt im eibenartig typischen Understatement- Habitus.
Die anschließende Bergahorn-Allee ist allerdings nicht so schnell zu übersehen. 15 Bäume mit Stammumfang bis zu 320 cm geleiten den Weg durch die idyllisch, verwunschenen Gartenanlagen den Hügel hoch. |
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Über den Bürgerpark gäb`s es viel zu sagen. Nur soweit: die Bäume sind beschildert, man weiß, wovor wann steht. Nur dem beim Catalpa ( Trompetenbaum) sollte man wissen, daß er mit 252 zum Stand 8 / 2011 der stärkste seiner Art in Niedersachsen ist. Auch zwei weitere Niedersachsen-Champions stehen dort: ein 80 cm dicker Efeustrang und eine 275 starke Flußzeder- siehe Liste der Deutschen dendrologischen Gesellschaft - . Viel Spaß beim Suchen, die Flußzeder fand ich !! Und natürlich die herrliche 13 stämmige Rosskastanie - Foto 3 -.
Empfehle auch dringend. im Frühjahr dort Spaziergange zu machen- Foto 2 !!
die städtische Seite schreibt über den ältesten Osnabrücker Park. |
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Der Hasefriedhof ist ein Ort der Ruhe. Bänke unter alten Birken laden zur Pause ein , dem Symbol des menschlichen Trauers.
Ein Blick über den Zaun an der Bramscher Straße läßt uns eine alte 256 cm starke Traubenkirsche finden, neben einigen kleineren Bäumen dergleichen Art . Noch ein Niedersachsen-Champion in den obigen DDG-Listen. Respekt, Osnabrück !! |
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Das Gut Honeburg ist Privatgelände: Ich glaube kaum , daß bei dem angebotenen Wildverkauf gleich auch ne Führung zu den alten Bäumen bekommt. Lohnen würde es sich bestimmt! Die Blutbuche ist schon fundamental und ist als Naturdenkmal geschützt. Sehenswert. Vielleicht schaffe ich im Rahmen einer öffentlichen Exkursion mal, dort hin zu gelangen. Dann komme ich auch der alten Lärche, einer Trauerbirke und weiteren alten Baumexemplaren noch näher! Die mehrstämmige Linde an dem Weg sollte man besser im Winter ohne Blattkleid besuchen, dann ist der massige Wuchs besser zu erkennen - Foto 1 -.
Die Naturdenkmallisten der Stadt Osnabrück sind hier zu sehen |
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Komisch, umgibt mich doch Wald! Und das soll ein Park sein? Und was für einer ! Das Arboretum Piesberg, angelegt von dem ehemaligen Bergwerksdirektors am Piesberg, Johann Rudolf Pagenstecher. Der Bergmammut ist schon recht stattlich 570 cm Umfang, siehe das Fahrrad daneben . Die städtischen Maße zum Umfang zweifele ich an, was die Höhe von 41 Metern betrifft, nicht.
Was der Bergwerksdirektor und seine Nachfolger anstellten ist, bei der empfehlenswerten Rundtour um den Piesberg zu sehen. |
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Der Star der Osnabrücker Gehölzsammlung: die Everseiche !
Mehr dazu ist hier gesagt, beim Baum des Monats September 2011 auf meiner Homepage. |
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sehenswerte oder besser erradelnswert : Der Haseradweg am gleichnamigen Fluß entlang. Irgendwann nach ? Kilometern fließt sie mal in die Ems bei Meppen. Aber bis dahin ist schon sehr idyllisch ! |
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Mitten in der menschlichen Behausungszone, In der Stroth 1 steht diese massive Eiche, auch ein Naturdenkmal. Mit pyramidalen Wuchs. Alter und Maße verbergen sich auf privatem Grund, lohnenswert allemal von der Straße zu sehen |
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Schon wieder Privat, diesmal Gut Leye. Mehr über das Gut mit bewegter Geschichte bei Wikipedia.
Den Baumfreund interessieren die Douglasienallee, die mindestens 50 Bäume mit nahezu dreistelliger Jahreszahl umfaßt. Und natürlich den Mammutbaum an der Südseite, vom Radweg aus zu sehen.
Das Mammutbaumregister schreibt dazu, der Baum habe 2007 670 cm Stammumfang gehabt und sei 31 Meter hoch. |
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Nicht gerade super naturnah, der Atterfelder Kreisel. Aber vor dem Geschäftshaus steht eine zweistämmige Eiche mit markanter Wuchsform. Der Hohlraum ist mit Stahl-Stangen abgesperrt. |
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Wir biegen in den Osnabrücker Ringweg ein und befinden uns in der artenreichen Natur entlang der Düte. Kurz nacheinander sehen wir einen alte, typisch mehrstämmigen Holunder. Auf der anderen Flußseite eine hoch aufragende Esche, und nachdem wir wir den Fluß per Radweg verlassen haben und aus dem Wald rausradeln, zwei starke Linden. Hier sind wir auf dem Friedensweg von Münster nach Osnabrück. Die ca 350 cm starken Linden sind allerdings nicht so alt wie der westfälische Frieden, ich gebe ihnen maximal 200 Jahre . |
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Wieder in der Bebauung, am Lotter Kirchweg steht im Grünstreifen eine Winterlindegruppe. Das Schild weist die Bäume als ND aus und erklärt einiges zu den ungleichen Wuchsformen. |
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Umgeben von nobelen Villen steht im Wendehammer am Finkenhügel in der Humperdinckstraße eine eigenartig verwundene Stieleiche . Sieht aus wie zweistämmig gewachsen, gedrungen schiefe Wuchsform mit Stammumfang von 460 cm . |
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Foto fehlt noch |
Wir nehmen Anlauf den Hügel hoch: durch die Lindenallee am von-Cromme -Weg! Über den Westerberg mit Ausblicken in die Stadtlandschaft. Vorbei an einem mehrstämmigen Feldahorn und sehenswerten Robinien. |
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Am Verbindungsweg Lürmannstraße zur Gutenbergstraße stehen drei ND`s: Nr 63 Hainbuche, Nr 64 Rosskastanie und Nr 65 Rotbuche mit Eiche. allesamt schlecht zu erreichen wegen Privatgrundstücken und nur in den Kronen zu erahnen. Da lobe ich mir doch den Blick durch den Zaun bei Haus Nr 38 auf die alte Blutbuche in solitärer Wuchsform !! |
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Vor der VHS ist dem Politiker Stüve ,einem der berühmtesten Söhne Osnabrück ein Denkmal gesetzt. er verstarb 1872. Die Platane dahinter mit 400 cm Stammumfang ist sicherlich über 100 Jahre alt und ein sehenwertes Exemplar. Hier schließt sich die Osnabrücker Baumtour, meine erste Tour außerhalb Münsters, der mit Osnabrück im westfälischen Frieden verbundenen Stadt. |
Ende der Tour