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Bonner Grün
Warum ist es nur am Rhein so schön ??
...weil Bonn so vielfältige Gärten / Parks hat.... !!!
ein Blick in die Wälder, Parks und Gärten in Bonn
Ehre , wem Ehre gebührt... der First Lady unseres Staates. Kann sie doch aus dem Fenster ihres Bonner Amtssitzes, dem Palais Schaumburg - wenn sie dann mal dort weilt - auf einen botanisch interessanten Park schauen. Dieser wurde um 1880 angelegt. Der Bundespräsident kommt dem Vernehmen nach häufiger in Bonn vorbei und kann um die Villa Hammerschmidt ähnlich opulentes Grün bewundern.
Nur sind die kombinierten Parks nur selten öffentlich zugänglich.
Anders ist es da schon um die Villa Carstanjen , einer gotischen Villa aus 1830, die heute die UNV, die Freiwilligen-Organisation der United Nations, beherbergt. Der weitläufige Gartenraum erstreckt sich zwischen der Martin-Luther-King-Straße und dem Rheinufer, geprägt von einer großen, schönen Wiese und einem dendrologisch wertvollen und abwechslungsreichen, altem Baumbestand.
Der Botanische Garten Bonn ist allein den Weg dahin von der Innenstadt schon wert, die Poppelsdorfer Allee mit ihren Rosskastanien, am besten im Anfang Mai während ihrer Blütezeit. Der Garten selbst bietet botanisch einige Highlights, wie einen abgestütztern Gingko. Der um 1870 gepflanzte männliche G. wurde um 1900 mit weiblichen Stecklingen veredelt, was ihm um den aufrechten Wuchs brachte, er trug von da aber Früchte.
Eine riesige Nusseibe aus Kalifornien hat es auf fast 200 cm Stammumfang gebracht und zählt damit zu den größten im Bundesgebiet.
Sollte sich aber zum Herbst jemand in den bot. Garten verirren, wird ihm zwangsläufig diese stattlichen Eisenholzbaum ( Parrotia persica ) auffallen. Nein, nicht wegen seiner Größe von 260 cm Stammumfang, sondern wegen seiner atemberaubenden Herbstfärbung gelb bis karminrot!
dazu - der Gehölzführer des Parks ist hier einzulesen.
Andere Rheinseite bei Bonn-Beuel. Die Stiftung Arboretum Härle um die Fabrikantenvilla hat botanisch einiges zu bieten, alte Bäume aus 1870 wie Altlas-Zedern, einen Mammutbaum und eine umfangreiche Pflanzensammlung der Gattungen Wacholder, Zypresse, Eibe , Lebensbaum und wertvollen seltenen Gehölzen wie diesem Pagodenbaum:
Infos unter - auch wegen der nur gesteuerten Öffnungszeiten - unter www.arboretum-haerle.de-.
Freuen Sie sich über die ausführliche Führung von Herrn Dreisvogt !
Schnitt.... wir gehen in die Bonn umgebenden Wälder auf der Westseite, hier speziell in die oberhalb des Venusberges. Da gibt`s ein Relikt aus dem 19. Jhdt zu bewundern, die Gespensterbuchen.
Zu sehen sie an der Waldau mit dem Informationszentrum. Entstanden sind die Buchen mit Verwachsungen, üppigen Formen und den für sonst schlanke Buchen formenreichen Stämmen durch andauernden Beschnitt, sogenanntes Schneiteln. Bis Anfang des 19. Jhdt wie gesagt. Dann wuchs der für unsere Länder übliche Wald drumherum und bildet den tollen Kontrast, .....solange die Buchen noch stehen bei ner üblicher Lebenserwartung von max 250 Jahren....