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September 2013 - Friederikeneiche im Hasbruch
Die stärkste Eiche im Urwald Hasbruch
oder
eine adelige Prinzessin steht im Urwald
Das ist die letzte lebende "tausendjährige" Hasbrucheiche. Angeblich soll sie 1200 Jahre alt sein. Der Stammumfang des markanten Riesen beträgt 796 cm. Der Baum ist ist nicht leicht zu finden , aber von einem der Hauptwege im nordwestlichen Teil ausgeschildert.
Der "Urwald" Hasbruch ( südlich der Kleinstadt Hude ) wurde 1938 unter Schutz gestellt und umfasst heute eine Fläche von 40 ha Größe. Das Waldgebiet besticht durch den naturnahen Eichen-Hainbuchen Wald mit reichem Totholzanteil. Apropos Hainbuche: der Standort der stärksten Hainbuche im Wald mit 536 cm ist mir inzwischen bekannt, der Revierförstre bat mich allerdings zum Schutze des Naturschutzgebietes den Standort nicht weiterzugeben ! also wird Nummer drei in der Hitparade der stärksten Hainbuchen in Deutschland weiter im Verborgenen grünen!
Mai 2015: Editorenpersonal von Baumkunde.de, Wolfgang und Wolfgang,
mit des Försters Erlaubnis abseits der Wege
Der Hutewald Hasbruch wurde noch bis 1882 zum Vieheintrieb genutzt. Mehrere Starkeichen wie dicke Eiche und die Amalieneiche mit ehemals über 9 Meter Stammumfang sind schon zusammengebrochen und nur noch als Stammruinen zu sehen. Daher ist die Friederikeneiche jetzt der Star!
Die Eiche verzweigt sich in ca 1 Meter Höhe , der linke Hauptstamm ist durch den Knubbel besonders markant und fotogen.
In der Rückansicht zeigt sich die Stieleiche von ihrer ganzen Schönheit. Wer die Wege im Urwald verfolgt - was ich ausdrücklich empfehle - trifft noch mit der Erdmanneiche, die Hindenburgeiche und den Torso der Ohrt-Eiche an. Die beiden Franzosenbuchen sind auch schon Geschichte und in sich zusammengebrochen.
Die Friederikeneiche offenbart an der Rückansicht eine weitere auffällige Verwachsung .